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Corona, die Liebe meines Lebens

Verantwortlicher Autor: Uwe Lippe Herne, 13.12.2021, 22:24 Uhr
Presse-Ressort von: Uwe Lippe Bericht 12091x gelesen

Herne [ENA] Alles fing in der Corona Teststation an. Der Gedanke eines Freundes sollte in die Tat umgesetzt werden. Sie waren alleine, sie hatten ihr Leben im Griff, die Erwartungslosigkeit schlich sich ein. Die unerkannte und verneinende Sehnsucht nach Gemeinsamkeiten, Geselligkeiten, Liebe und Nähe waren sehr ausgeprägt, aber schliefen. Die eigenen Kinder sind schon groß, die zahlreichen Enkelkinder haben die Familie

vergrößert und bereichert. Keiner der Beteiligten war auf der Suche, sondern sie waren durch die Enttäuschungen geprägt. Glaubten nicht mehr an die Liebe. Im Gegenteil, sie liebten die einsame Ruhe. Der Gedanke des Freundes war nun die Zusammenführung zweier einsamer Selen. Beide waren abends mit dem Sofa verheiratet und sollten nach Ansicht des Freundes nicht alleine nur einfach so nutzlos ihr Leben verbringen müssen. Enttäuschungen hin oder her es sollte sich etwas ändern und zwar gewaltig. Der Freund erzählte also seinem Freund von einer jungen Dame, welche bei ihm in der Corona-Teststation arbeitete. Als der auf dem Sofa sitzende Mitte Fünfziger von der großen attraktiven Frau,

welche ein ganz großes Herz hat und perfekt zu ihm passt gehört hatte, musste der Freund noch zahlreiche Überredungskünste anwenden, bis sich der auf dem Sofa sitzende zum bevorstehenden Friseurtermin auf den Besuch zum Corona testen, bei ihm in der Teststation vorbei zu kommen einzulassen. Als der Tag der Testung anstand, der Freund den Freund an der Corona Teststation begrüßte, führte dieser seinen Freund direkt in die Kabine der großen attraktiven Dame. Die Dame war vollkommen überrumpelt, denn der gemeinsame Freund erzählte nämlich auf der jungen Frau von seinem sympathischen Freund. Auch bei der Dame musste der Freund zahlreiche Überredungskünste anwenden,

bis sie dem Treffen zu stimmte. Aber jetzt standen sich die beiden ganz nah und live gegenüber. Die Dame wollte den Herren jetzt auf Corona testen, aber Sie bekam das Teststäbchen nicht aus der Verpackung. Die Aufregung stand unausgesprochen im Raum. Als die beiden mit der Testung fertig waren, also das Teststäbchen die Nase verlies, wechselten die beiden noch ein paar Worte und als er die Testkabine verlies, zwinkerte dieser mit seinem rechten Auge der attraktiven Dame zu und ging aus der Kabine. Die junge Frau ging mit dem Test in der Hand ebenfalls aus der Kabine. Allerdings ging sie in die falsche Richtung und zwar in Richtung Eingang statt in die andere Richtung zum Labor.

Die junge Frau war so durcheinander, dass Sie eine halbe Stunde nach dem Treffen nach Hause ging. Sie war nicht mehr in der Lage, sich zu konzentrieren. Somit gab der Freund der beiden der jungen Frau den restlichen Tag frei. Es vergingen 14 Tagen des voneinander Erzählens. Sie schwärmte von ihm, er schwärmte von ihr und der Freund hörte zu. Dann wurde es Zeit, dass die beiden sich wieder sahen. Als der Freund wieder zu testen kam, ging alles wieder von vorne los. Die beiden waren wieder völlig durcheinander. Nun half der Freund der beiden abermals und gab seinem Freund die erhaltene Telefonnummer der jungen Frau weiter. Dieser rief am gleichen Tag noch die junge Frau an. Die beiden telefonierten kurz und verabredeten sich

später zu telefonieren. Dieses Telefonat ging bis morgens früh um 5 Uhr. Die beiden schliefen zusammen am Telefon ein. Am darauffolgenden Tag war es ebenso. Nun wollten die beiden sich treffen. Er bestand aber darauf, sich erst tagsüber zu treffen, um beiden noch einmal die Gelegenheit zu geben, sich persönlich an einem öffentlichen Ort zu sehen, bevor man sich zu Hause trifft. Dieses Treffen war voller Energie, die beiden konnten sich schon wieder nicht trennen. Sie verabredeten sich noch für den gleichen Abend bei ihm zu Hause. Dieses Treffen am Abend war voll mit einer Anziehungskraft, die beide fühlten, aber nicht beschreiben konnten. Die beiden blieben bis zur Corona bedingten Ausgangssperre an diesem Abend zusammen.

Als Sie wieder zu Hause war, telefonierten die beiden wieder die ganze Nacht, bis sie einschliefen. Dieses ging noch weitere drei Tage so weiter. Sie besucht ihn abends bis zur Ausgangssperre und dann telefonierten sie, bis beide wieder einschliefen. Am fünften Tag fuhr er zu ihr nach Hause und blieb bis heute bei ihr. Übrigens heirateten die beiden zwei Monate nach ihren ersten Treffen und sind seither nicht einen Tag oder eine Nacht voneinander getrennt.

Beide sagen voneinander, dass sie seit dem ersten Tag etwas umgibt, das sie nicht beschreiben können. Sie fügte noch hinzu, dass Sie, seitdem ihr Vater im März 2020 verstorben ist, jeden Tag von einem Mann in der Kirche geträumt hat, welcher ihr von ihrem Vater übergeben wurde. Seitdem Sie mit ihm zusammen ist, hat Sie nicht einen Tag mehr diesen Traum gehabt. Beide benennen den anderen als die Liebe ihres Lebens, Corona sei Dank.

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