Donnerstag, 12.09.2024 07:35 Uhr

Corona, die Liebe meines Lebens, Teil II

Verantwortlicher Autor: Uwe Lippe Bochum, 21.07.2024, 20:18 Uhr
Presse-Ressort von: Uwe Lippe Bericht 4341x gelesen

Bochum [ENA] Wie gesagt, alles fing in der Corona Teststation an. Ein Stäbchen in der Nase kann demnach viele Auswirkungen hervorrufen, heißt es. Dass aber zwei, die sich vorher nie gesehen hatten, sich nicht mehr trennen möchten und sei es nur für eine ganz kurze Zeit, ist mit getragener Maske im Gesicht ja wirklich sehr schwer vorstellbar. Wie vor schon erwähnt, heirateten die zwei für sich in der Kirche ganz allein. Sie hatten

sich vorher ihre Wunschringe anfertigen lassen, setzten sich in die Kirche ihrer Wahl in Bochum Werne auf eine Bank und sprachen sich gegenseitig ihr Ehegelübde aus. Das ist nun 3 Jahre her. In dieser Zeit gab es viele Hürden in ihrem familiären Leben. Den die Familie hatte ab dem Zeitpunkt plötzlich 6 Kinder sowie 3 Schwiegersöhne und 5 Enkelkindern sowie die Großeltern, wobei der Vater der Frau leider schon im März 2020 nach langer häuslicher Pflege verstorben war. Ebenfalls ist leider im März 2024

die Mutter der Frau nach zweijähriger häuslicher Pflege zu Hause friedlich eingeschlafen. Diese Zeit war für die beiden eine überaus festigende Phase in ihrer Beziehung. Aber nicht nur alleine, das war ein 2-jähriger Lebensabschnitt ohne einen Tag Urlaub. Die letzte geplante Reise der beiden zum Vatertag 2022 sollte, nachdem für die häusliche Pflege der Mutter helfende Hände organisiert wurden, mit dem Wohnmobil nach Holland gehen. Dort sind die beide allerdings nicht angekommen,

weil 20 km vor der holländischen Grenze das Wohnmobil einem Motorschaden stehen blieb. Zudem kamen in dieser Zeit noch diverse Krankenhausaufenthalte der Kinder dazu, wie Verdacht auf Schlaganfall, wie halbseitige Lähmung mit Herzrasen zweier Kinder, ein Kind mit Gebärmutterkrebs, Magenoperation, die Geburt des sechsten Enkelkindes, familiäre Trennung einer Tochter vom Schwiegersohn, Hochzeit einer anderen Tochter, die beginnende Demenzkrankheit der Mutter des Mannes und und und dazu. Aber auch Ereignisse

wie die Vergiftung zweier Hunde, weil jemand Gift in den Garten geworfen hatte, traf die beiden an einem Sonntagmittag tief in Herz. Und nun nach allem, was das Leben hergeben kann, werden die beiden am 25.08.2024 in Bochum Werne in der Kirche heiraten, nach dem sie einen Tag vorher standesamtlich im Rathaus zu Bochum sich das Jawort geben werden. Diese nach außen hin offizielle Hochzeit soll nach den Worten der beiden allen zeigen, dass nicht planbare Lebensveränderungen in der Liebe zwischen zwei Menschen das Schönste sein kann,

was einem in Leben passieren kann. Die beide möchten ihr Glück mit allen teilen sowie alle ermuntern nicht zu resignieren. Nach ihrer Meinung wird der nicht Suchende finden und der nicht glaubt, wird bekehrt. Das es so ein Glück auf Erden gibt, kann mit Worten nicht beschrieben werden. Die beiden erzählen immer wieder, dass es irgendetwas gibt, was sie umgibt und seit dem ersten Tag. Beide benennen den anderen als die Liebe ihres Lebens, Corona sei Dank.

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